München wählt
Und die SPD hat eine Umfrage in Auftrag gegeben, nach der der Oberbürgermeisterkandidat der SPD die Wahl klar gewinnt. Da konnte besagter Oberbürgermeisterkandidat doch entspannt als amtierender Wiesnreferent zur Präsentation des diesjährigen Oktoberfest-Plakats gehen.
Neues #Wiesn-Plakat, heute vorgestellt. @Julie_Rockz war dabei. pic.twitter.com/TdyVgWiRLO
— Laura Hertreiter (@LauraHertreiter) 6. Februar 2014
Reiter findet das Plakat "pfiffig".
Man könnte auch so sagen
@lapera_dimonaco @SZ_Muenchen Keith Haring auf Acid.
— Walküre (@maria_hofbauer) 6. Februar 2014
# Eine pfiffige Idee hatte die SPD auch bei der Debatte um die Isar (die gefühlt 100.000). Da müssten jetzt "endlich(!) Sofortmaßnahmen" ergriffen werden. Ist ja sagenhaft, wer hat denn die letzten (gefühlt 100) Jahren hier regiert? Grad, dass sie nicht gesagt haben: wir wollten ja immer, aber die Staatsregierung hat verhindert, dass die Münchner Isar ein bürgernaher Fluss wird.
Ansonsten kann man sich jetzt auch die Wahlprogramme der Parteien mal anschauen - für den, der sich nicht nur auf sein Gefühl verlassen will. Da haben wir einmal, das "wir sind seit Jahrzehnten super"-Programm der Regierungspartei. Dann das "nein, wir haben hier nicht seit 24 Jahren mitregiert, jetzt auf jeden Fall machen wir alles neu"-Programm der Grünen. Stimmt, das ist ja eigentlich der Wahlkampf-Slogan der städtischen Hauptopposition CSU, die auch ein Wahlprogramm hat.
Ob Wahlumfragen anderer Parteien andere Kandidaten vorne sehen. Ob Frauenverbände oder die Rosa Liste das Wiesnplakat diskriminierend finden. Welche "jetzt aber machen wir mal"-Ideen die Parteien vor der Wahl noch haben. - Bleiben Sie dran, wenn es wieder heißt: München wählt.
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